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Team bespricht digitale Prozesse in der Treuhandbranche im modernen Meetingraum
26.11.2025

Digitalisierung im Treuhand: Was sich verändert

Die Treuhandbranche hat sich in den letzten Jahren stärker verändert als in den Jahrzehnten davor. Was früher mit Ordnern, Pendelpost und Papierstapeln funktionierte, kommt heute schnell an Grenzen. Kunden erwarten Transparenz, Geschwindigkeit und laufende Einblicke in ihre Zahlen, nicht mehr erst Wochen oder Monate später.

Der Bruch mit den alten Arbeitsweisen

Wer schon länger im Treuhand arbeitet, kennt die alten Abläufe nur zu gut.
Belege sortieren, Ordner schleppen, Unterlagen suchen und alles manuell erfassen. Viele Prozesse waren zwangsläufig zeitverzögert, weil die Unterlagen erst spät beim Treuhänder eintrafen.

Die Folge: ungenaue Daten, fehleranfällige Abläufe und ein Blick zurück statt nach vorne.

Diese Arbeitsweise passt nicht mehr in die heutige KMU-Realität. Unternehmer wollen wissen, wo sie stehen. Und zwar heute, nicht erst beim Quartalsabschluss.

Digitalisierung bedeutet Echtzeit, nicht PDFs

Der entscheidende Vorteil digitaler Treuhand liegt nicht darin, Papier in PDF umzuwandeln.
Die Prozesse selbst verändern sich. Daten fliessen automatisch, Belege werden direkt ausgelesen, Zahlungen digital freigegeben und Buchungen laufen ohne Umwege in die Fibu. Dadurch entsteht ein Alltag, der nicht rückblickend, sondern laufend funktioniert.

Das verändert die Rolle des Treuhänders grundlegend.

Statt Fehler später zu korrigieren, kann er früh beraten, sinnvolle Hinweise geben und dem Kunden helfen, bessere Entscheidungen zu treffen.

Digitalisierung schafft Nähe, nicht Distanz

Viele KMU haben anfangs die Sorge, digitale Zusammenarbeit führe zu weniger Kontakt.


In der Praxis passiert das Gegenteil:
Weil beide Seiten jederzeit dieselben Daten sehen, wird Abstimmung einfacher. Rückfragen lassen sich sofort klären. Analysen sind aktueller. Und die Beratung rückt stärker in den Mittelpunkt, weil nicht mehr jede Minute in Datenerfassung fliesst.

So entsteht eine engere Zusammenarbeit als in der Pendelordner-Zeit.

Automatisierung verändert den Treuhandberuf

Mit digitalen Systemen verschwinden viele repetitiven Tätigkeiten.
Was bleibt, sind genau die Aufgaben, für die ein Treuhänder heute gebraucht wird: verstehen, analysieren, optimieren, begleiten.

Der Wert entsteht nicht mehr durch das Sortieren von Belegen, sondern durch Fachwissen, Erfahrung und die Fähigkeit, Prozesse sauber zu strukturieren. Kunden erwarten diese Unterstützung und sie sind bereit dafür zu bezahlen, wenn sie echten Nutzen spüren.

Offene Schnittstellen als Basis für saubere Abläufe

Digitale Treuhand funktioniert nur, wenn Systeme miteinander kommunizieren.
Viele moderne Lösungen bieten heute Schnittstellen, über die Daten automatisch fliessen, egal ob aus Branchenlösungen, ERP-Systemen, Bankanbindungen oder digitalen Posteingängen.

Beispiel dafür sind Tools wie PEAX für den digitalen Posteigang oder Topal als moderne Buchhaltungssoftware. Sie stehen nicht im Zentrum der Digitalisierung, helfen aber dabei, Abläufe sauber zu automatisieren, ohne dass der Kunde seine bestehenden Systeme aufgeben muss.

So entsteht ein Workflow, bei dem der Kunde weiterhin mit dem Tool arbeitet, das er kennt und der Treuhänder trotzdem vollständige, aktuelle Daten erhält.

Ein neues Verständnis von Zusammenarbeit

Treuhand ist heute nicht mehr der grosse Termin am Jahresende, bei dem man Akten übergibt und rückwirkend versucht, Ordnung in zwölf Monate zu bringen.

Digitale Zusammenarbeit passiert fortlaufend. Das macht Jahresabschlüsse schneller, Revisionen einfacher und MWST-Kontrollen deutlich entspannter.

Viele Treuhänder sehen Digitalisierung noch als Option. In Wahrheit ist sie die Basis, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.


Wer den Schritt nicht macht, verliert Zeit, Marge und Kundenbindung. Wer ihn macht, gewinnt Effizienz, bessere Datenqualität und mehr Raum für echte Beratung.

Wir beraten Sie gerne persönlich.

Häufige Fragen (FAQ)

Was bringt die Digitalisierung im Treuhand einem KMU konkret?

KMU erhalten aktuelle Zahlen statt veraltete Auswertungen, schnellere Rückmeldungen und deutlich weniger administrativen Aufwand. Prozesse wie das Erfassen, Sortieren oder Suchen von Belegen entfallen. Mit digitalen Tools kann der Treuhänder laufend beraten, statt im Nachhinein Fehler zu korrigieren.

Welche Rolle spielen Lösungen wie PEAX oder Topal in der digitalen Treuhand?

PEAX digitalisiert den gesamten Posteingang, liest Rechnungen automatisch aus und ermöglicht mobile Zahlungsfreigaben.

Topal übernimmt die Buchungen automatisiert über die Schnittstelle, legt Kreditoren an, eröffnet Offene Posten und bucht Zahlungen korrekt aus.

Treuhänder profitieren dadurch von vollständigen, sauberen Daten ohne manuelle Erfassung.

So funktionierts in der Praxis.

Bedeutet Automatisierung, dass der Treuhänder weniger gebraucht wird?

Nein. Automatisierung ersetzt repetitive Arbeiten, nicht den Treuhänder. Wegfallen tun Ablage, Datenerfassung und manuelle Übertragungen. Was bleibt, ist der eigentliche Kern der Treuhand: Analyse, Beratung, Planung und die Begleitung von Entscheidungen. Genau hier entsteht heute der Mehrwert.

Macht Digitalisierung in der Treuhandbranche die Zusammenarbeit unpersönlicher?

In der Praxis ist es das Gegenteil. Durch gemeinsame Datenbasis, klare Prozesse und Echtzeitübersicht entsteht mehr Austausch und schnellere Abstimmung. KMU behalten jederzeit die Übersicht, und der Treuhänder kann viel näher am Alltag des Unternehmens arbeiten als früher.

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